Nach meinem ersten nordamerikanischen Rennen am Vedder Mountain, das zu einem Schlammbad wurde, hoffte ich, dass ein trockenes Wochenende in Bellingham, WA, mehr meinem Stil entsprechen könnte. Also habe ich meine Fahrräder gepackt und bin nach Süden zum Galbraith Mountain Enduro aufgebrochen, das Teil des NW Tune-Up Festivals ist.
Die Kombination aus einem dreitägigen Festival und einem Enduro-Rennen war ziemlich cool, aber die trockene Sommerhitze war intensiv. Ich habe den ganzen Freitag im Training in der Sonne gekocht. Die Strecke war anders als meine üblichen Rennen - hochgeschwindigkeits-, sehr anspruchsvoll, mit vielen Sprüngen und Kurven. Nach dem Training habe ich am Ufer etwas Folk- und Bluegrassmusik genossen, um den Tag abzurunden.
Der Renntag war härter. Ich fühlte mich am Freitag, nachdem ich den ganzen Tag in der Sonne war, absolut erschöpft, und mein Körper hatte nicht mehr viel übrig. Ich hatte viel Spaß auf den Bühnen eins, zwei und drei. Auf der vierten Etappe fühlte ich mich, als wäre ich auf einem Heizkörper, bis ich etwa drei Viertel des Weges nach unten einen sofortigen Platten bekam. Ich habe eine ganze Weile damit verbracht, es mit einem Schlauch vor der letzten Etappe zu reparieren. Ich kämpfte mich zu Stage fünf, beendete das Rennen und verschlang dann einen Burrito für après.
Alles in allem war es ein spaßiger Tag auf dem Fahrrad. Trotz der Hitze, die meine Energie raubte, gelang mir dennoch eine solide Leistung, ich beendete das Rennen auf P9 in Pro, nur 57 Sekunden hinter dem ersten Platz, hinter einigen sehr schnellen Fahrern.
Foto: Heather Carter
